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Zur Geschichte: |
Stechow mitsamt dem Kirchenpatronat. |
Das Bauwerk |
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Als das zweifellos Interessanteste und Wertvollste an der Walkendorfer Kirche gelten die Fresken, die wohl aus der 1.Hälfte des 14. Jhd. stammen, übermalt nach der Reformation (gefundene Jahreszahl 1686), freigelegt 1962 - 64. Im Ostchor Krönung der Maria, darunter Christus als Weltenrichter mit den Evangelistensymbolen und den 12 Aposteln. Auf der Südseite anschließend die Vertreibung aus dem Paradies, Christus in der Vorhölle, St. Martin und Elisabeth, auf der Nordseite oben nur Gehtsemane und Geißelsäule. An den Wänden die Kreuzigung, Verkündigung an Maria, Anbetung der Könige. Außerdem, verteilt auf Gewölbe und Wände, Heilige. Die ursprünglich sehr starke Konturierung der Szenen ist größtenteils zerstört und verblichen. |
Der Friedhof ist umgeben von einer teilweise bis zu 2 Meter hohen Feldsteinmauer, die 1998/99 vollständig erneuert bzw. neu gesetzt wurde. Der 1988 durch Handwerker des damaligen Volkseigenen Gutes Walkendorf nach dem Vorgängerbau geschaffene Glockenstuhl trug bis 1917 zwei Glocken, die kleinere, aber inschriftlose ältere Glocke wurde für Kriegszwecke eingeschmolzen. Erhalten blieb die aus dem 14. Jhd. stammende, 1860 in Wismar umgegossene Glocke. Im Sommer 1999 konnte dank großzügiger Unterstützung zahlreicher Einzelspender der Auftrag für die fehlende zweite Glocke an die Firma Bachert, Heilbronn vergeben werden. Am 28.Mai 2000 feierte das ganze Dorf die Glockenweihe und freut sich seither am vollen Klang der 610 kg schweren Bronzeglocke. Der Vorübergehende mag die Aufschrift lesen und sich zu Herzen nehmen: "O Land, Land, Land, höre des HERRN Wort". Kirchengemeinde Walkendorf |